Wie man roten Kaviar ohne Täuschung auswählt: Einkaufs-Checkliste

Roter Kaviar ist nicht nur eine Delikatesse, sondern auch ein Festsymbol. Hinter einer leuchtenden Dose verbergen sich jedoch oft Überraschungen: Übersalzung, Kunstkaviar oder gar Fälschungen. Wie kauft man wirklich hochwertige Ware?
Erstens auf die Zutatenliste schauen: Bei echtem Kaviar stehen nur zwei Zutaten – Rogen von Lachsarten und Salz. Alles andere ist überflüssig. Konservierungsstoffe wie E200 oder E211 sind zulässig, sollten aber sparsam eingesetzt sein. Ist die Liste lang, handelt es sich meist um industrielle “Ersatzprodukte”.
Zweitens auf das Aussehen achten. Die Eier sollen elastisch, ganz und gleichmäßig groß sein. Echter Kaviar schwimmt nicht in Flüssigkeit und klebt nicht zu Brei. Sehen Sie beim Öffnen trüben Lake oder riechen streng nach Fisch, ist das Produkt verdorben oder gefälscht.
Ebenso wichtig ist die Herkunft. In Russland oder in Alaska während der Fangzeit (Juli–September) hergestellter Kaviar gilt als Referenz. Suchen Sie auf der Verpackung nach Normhinweisen (z. B. GOST) bzw. europäischen Qualitätskennzeichen. Das Herstellungsdatum ist zentral: Frischer Kaviar hält in der Regel bis zu 12 Monate bei –4 bis –6 °C.
Feinschmecker-Tipp: Greifen Sie zu Glas – man sieht, was drin ist. Lagern Sie Kaviar zu Hause nicht in der Kühlschranktür, sondern tiefer, wo die Temperatur stabiler bleibt. Nach dem Öffnen in ein sauberes Glas umfüllen und mit einer dünnen Schicht Pflanzenöl abdecken – so bleiben Geschmack und Aroma länger erhalten.
Denken Sie daran: Echter roter Kaviar ist nicht billig, aber seine Qualität schmeckt man mit dem ersten Löffel. Kaufen Sie nur geprüften, zertifizierten Kaviar – und jeder Bissen wird zum kleinen Fest!
Foto: https://depositphotos.com/Subbotina
Noch mehr interessante Informationen finden Sie hier:
- Roter Kaviar als Vorspeise: 10 einfache Ideen, um Gäste zu beeindrucken